Frog Hollow

Schon sind wieder drei Tage vergangen seit wir in "Frog Hollow", das ist der Name des Grundstücks von Moni und Simon, angekommen sind! Es ist wirklich wunderschön hier und wir geniessen jede Minute, die wir mit den Broughtons verbringen dürfen! Wir werden nach Strich und Faden verwöhnt, haben unser eigenes Reich und fühlen uns pudelwohl in diesem grossen gemütlichen Haus mit dem noch grösseren herrlichen Garten. Das Haus hat 12(!) Aussentüren und rundum reiht sich eine Terrasse an die andere und überall wachsen tolle Blumen und ganz viele Bäume und Obst und Gemüse und Kräuter (ich will auch so einen Garten!!!) ganz unten wo die Schafe weiden ist sogar ein kleiner See! Man hat das Gefühl man sei in einem Park und die Aussicht ist ein Traum, da man keinen anderen Nachbarn sieht! Wir fühlen uns wie zu Hause und würden es hier locker die komplette verbleibende Zeit aushalten, vorallem da wir sooo lecker bekocht werden und Moni und Simon rund um die Uhr alles dafür tun um uns den Aufenthalt so schön und interesssant wie nur möglich zu gestalten! And they're doing really a great job!!!!

Wir haben hier in der Nachbarschaft schon zweimal Känguruhs gesehen  - einmal zwei Stück morgens beim Joggen, (da hat es sich doch gleich gelohnt, dass wir bergauf-bergab gerannt sind, vorallem weil sie nicht mal abgehauen sind und wir sie in Ruhe beobachten konnten) und einmal vom Auto aus sogar drei, die dann aber richtig schön weggehopst sind!

Ein weiteres Highlight war, dass wir vorgestern auf der Farm von Freunden von Moni und Simon beim Schafe Scheren dabei sein durften! (Das haben sie von sich aus angeboten weil sie wussten, dass wir hier sind und dachten, dass es uns interessieren könnte, total nett wirklich!!!) Und es war wirklich total spannend!! Dort waren drei professionelle Schaf-Scherer am Werk, die im Akkord die komplette Wolle der Schafe an einem Stück abgeschnitten haben. Anschliessend wurden erst die verschmutzen Teile aussortiert und die Wolle dann nach Qualität sortiert und in riesige Ballen gepresst. Unglaublich wie schnell dies alles vonstatten ging und was für ein eingespieltes Team die unterschiedlichen Helfer waren, die alle genau wussten was sie zu tun hatten (ausser wir ;-)! Jeder Handgriff sass, natürlich auch bei Simon und die Scherer waren auch wirklich nicht gerade zimperlich, da sie einige Hundert Schafe abzufertigen hatten! (Ich hab dafür fast Hundert Fotos gemacht! ;-) Spannend war auch wie gut die Hunde ausgebildet sind und wie sie die Schafe zusammengetrieben haben, teilweise indem sie wirklich auf ihre Rücken sprangen....... In der obligatorischen Pause - natürlich mit Tee und Cookies waren alle super nett und interessiert und es war eine tolle Erfahrung für uns.

Auf dem Rückweg sind wir an "Marysville", der ehemaligen Farm von Moni & Simon vorbeigefahren und ganz in der Nähe hat eine "Black Snake" unseren Weg gekreuzt und wir konnten sie vom Auto aus beobachten. Das reicht auch völlig, denn sie ist wohl "pretty dangerous". Simon meinte, dass 9 von 10 Australiern sie absichtlich überfahren hätten aber er hat Respekt vor jedem Tier (was wir persönlich super finden!) Zur Stärkung nach so vielen Eindrücken gab es dann abends erstmal ein riesen T-Bone Steak und leckeren australischen Wein!

Gestern waren wir in Milthorpe, einem goldigen kleinen Städtchen mit für australische Verhältnisse uralten Häusern (um 1900)  und schnuckligen Shops und Cafés und ganz netten Einwohnern, die sich wieder sehr bemüht haben uns mit Tipps für unseren "Stay" zu versorgen! Dementsprechend fühlt man sich wirklich überall sehr willkommen!!!

Abends hat Sven seine berühmten Spaghetti Aglio-Olio gemacht (das war das einzige Mitbringsel, das Samuel sich gewünscht hatte ;-) damit wir anschliessend im Botanical Garden kein Problem mit den Moskitos hatten! ;-D Dort war nämlich (Music in the Park), d.h. auf einer kleinen Bühne an einem See mitten im Botanischen Garten gibt es Live Musik und wirklich ALLE Aussies bringen sich Essen und Trinken von daheim mit! Und natürlich Camping-Stühle mit Cup Holder für Bier oder Wein! Echt genial, in Deutschland würde auf jeden Fall irgendwo ein Bratwurst-Stand rumstehen oder jemand versuchen kalte Getränke an den Mann zu bringen aber hier ist diese BYO (Bring your own) Kultur ist hier das normalste von der Welt und echt praktisch! Die Atmosphäre war inmitten der Eukalyptusbäume wirklich toll und wir haben Freunde von Moni & Simon kennengelernt. Und prompt waren wir heute morgen auf deren Farm eingeladen! Simon musste beim "Bullen-Wiegen" helfen und wir durften dabei sein. Zuerst wurden die 71 Angus Rinder mit Pick-ups, hier genannt "Utes" auf der Weide zusammengetrieben und dann in ein Gatter gepfercht und nacheinander gewogen. (Alle ca. zwischen 430 und 500 Kilo, denen kommt man also besser nicht in die Quere!) Hat echt Spass gemacht und wir konnten uns diesmal sogar ein bisschen nützlich machen und mithelfen. Anschliessend gab es die obligatorische Cup of Tea und wir haben das überdimensionale noble Farmhaus angeschaut und die herrliche Aussicht in alle Richtungen bewundert da es auf einem Hügel liegt, natürlich mit Terrassen rundherum!! Inmitten dieser herrlichen Landschaft konnten wir auch wieder ein paar Känguruhs entdecken! :-D

Abends kamen Simon's Schwester Jacky und ihr Mann Harvey zu Besuch, mit denen wir einen sehr schönen Abend verbracht (es sind einfach alle Aussies sooooooo nett zu uns) und viele Tipps für unseren Trip nach Melbourne bzw. Adelaide bekommen haben! Moni hat einen "Pawlowa" gezaubert, das ist DER australische Nachtisch schlechthin, wenn auch der russische Name das nicht gleich vermuten lässt! Er war auf jeden Fall seeehr lecker, genau wie das Beef Bourguignonne zuvor... Ihr seht also, wir werden nach Strich und Faden verwöhnt und ich habe keine Ahnung wie das mit der Brautkleidfigur jemals funktionieren soll, denn da hilft alles Joggen und Wandern nix! ;-) Aber let's see...! Jetzt geniessen wir erstmal "La Dolce Vita Australiana"! Und um morgen fit zu sein für unsere Tour nach "Marysville" verabschiede ich mich jetzt, denn es ist schon halb drei und wir wollen morgen früh erstmal hintendrauf auf dem "Ute" die ehemalige Farm abfahren um Sven das 484 Hektar grosse Land zu zeigen und Tiere zu beobachten und anschliessend am Fluss der zur Farm gehört wie früher ein schönes Picknick machen. Nachmittags geht es dann mit Samuel auf den Mount Conobolas zum Wandern und Wasserfälle anschauen....... Bis bald mal wieder und Guats Nächtle! Rebecca

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Kommentare: 4
  • #1

    Oma Tilla und Opa Edi (Samstag, 12 Februar 2011 17:49)

    Vom Geburtstag eines alten Sacks von 56 Jahren grüßen Oma Tilla und Opa Edi - wir wünschen Euch weiterhin einen schönen Urlaub und ein gesundes Heimkehren!
    Kurz vor Fläschkeesfestival.....!
    Alles Gute

  • #2

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  • #3

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